Die bedarfsdeckende und hochwertige Hundeernährung ist einer der wichtigsten Bausteine für ein langes und gesundes Hundeleben. Viele Hunde erhalten minderwertige Futtermittel und leiden in der Folge an Krankheiten oder sterben verfrüht. Auch Verhalten wird nicht selten durch die Ernährung beeinflusst. Daher ist es mir wichtig, Ihnen hier die wichtigsten Fragen rund um das Thema Ernährung in Kurzform zu beantworten.

Sie haben Fragen zu Ihrer derzeitigen Fütterung?
Dann sprechen Sie mich gerne jederzeit an.

Welche Fütterungslösung ist die Richtige für mich?

Sie können Ihren Hund mit BARF, Nassfutter oder Trockenfutter bedarfsdeckend und gesund ernähren. Was für Sie das Richtige ist, hängt von Ihnen und Ihrer Fellnase ab und ist eine sehr individuelle Entscheidung. Gerne helfe ich Ihnen, einen für Sie individuell passenden Weg zu finden.

Worauf sollte ich beim Futter achten?

Mir ist es immer wichtig, auf drei Qualitätskriterien zu schauen:

  1. Deklaration: Kann ich sagen, was im Futter ist?
    Bei einigen Futtersorten werden bei der Zusammensetzung ausschließlich Überbegriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“, „Getreide“, „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ genannt. Bei einem solchen Futter weiß ich nicht, was ich meinem Hund täglich füttere. Daher würde ich von solchen Futtermitteln dringend abraten und unbedingt darauf achten, dass einzelne Zutaten wie „Mais“, „Geflügelfleisch“, „Lachsöl“ genau genannt werden. Idealerweise sind auch %-Angaben angegeben, sodass man das Futter auch in seiner Ausgewogenheit beurteilen kann.
  1. Inhaltsstoffe: Was genau ist drinnen?
    Ein zweiter Blick geht auf die genauen Inhaltsstoffe: Was ist genau verarbeitet? Stellen Sie sich folgende Fragen:
    • Steht die gewählte Sorte (z.B. Geflügel/ Rind) an 1. oder 2. Stelle?
    • Wird “Fleisch” genannt, nicht Geflügel oder Geflügelprotein?
      Werden %-Mengenangaben mindestens bei Zutat 1-3 gemacht?
    • Enthält das Futter nur eine tierische Proteinquelle (z.B. nur Geflügel, nur Rind)?
    • Wird auf minderwertige Inhaltsstoffe wie Mais / Rübenschnitzel/ Zucker, ebenso wie auf künstliche Farb-, Geruchs-, Lock-, oder Konservierungsstoffe verzichtet?

      Können Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, besteht meistens kein Handlungsbedarf.
  1. Wie wird das Futter hergestellt?
    Futtersorten können über verschiedene Herstellungsprozesse entstehen. Ich empfehle schonende Herstellungsverfahren wie die Dampfsaftgarung, Kaltpressung, das Backen von Futter.
Wie häufig soll ich füttern?

Die Häufigkeit der Fütterung variiert zwischen Welpen und erwachsenen Hunden. Welpen sollten in den ersten 5-6 Monaten 3-4 Mal täglich gefüttert werden, Junghunde vom 7. bis zum 12. Monat 2-3 Mal täglich und ab dem 13. Monat 1-2 Mal täglich. Ich empfehle, auch den erwachsenen Hund 2 Mal täglich zu füttern, um das Risiko einer Magendrehung zu minimieren.

Warum sollte kein Mais im Futter sein?

Mais ist als günstiger Füllstoff eine häufig verwendete Komponente in Tierfuttern. Die im Mais enthaltene Stärke ist für den Hund sehr schnell verfügbar, was vor allem bei “hibbeligen” Hunden häufig durch besonders aufgedrehtes Verhalten auffällt. Hinzu kommt, dass Mais einen verhältnismäßig geringen Anteil an Tryptophan hat, was die Unausgeglichenheit eines Hundes weiter bestärkt. Zudem ist Mais für den Hund wegen des hohen Stärkeanteils nicht so gut verwertbar.

Andere Begriffe für Mais sind Maiskeimmehl, Maiszellulose, Maismehl, Maisfuttermehl, Maiskleber(-futter), Maisklebermehl, Maiskleie.

Wann sollte ich bei meinem Welpen das Futter umstellen?

Die Futterumstellung hängt von der Wachstumskurve Deines Welpen ab. Sobald das Wachstum abflacht, empfehle ich auf ein Futter für erwachsene Hunde umzustellen. Hier finden Sie einen guten Wachstumsrechner. Bitte nicht zu lange Welpenfutter füttern: Welpenfutter haben einen erhöhten Energie- und vor allem Fettgehalt, um das Wachstum optimal zu unterstützen. Fütterst Du zu lange Welpenfutter, kommt es nicht selten zu Übergewichtserscheinungen.

Wordcloud fragen um Welpenfutter

Was ich Ihnen empfehlen kann

Es ist immer individuell, welches Futter zu Ihnen und Ihrem Hund passt. Ein Hersteller, den ich gerne weiterempfehle, ist beispielsweise Alpenwuff. Mein Hundefutter-Test bei Alpenwuff verlief sehr positiv, das Team setzt keine minderwertigen Inhaltsstoffe ein, nutzt das schonende Kaltpressverfahren und legt großen Wert auf Transparenz.

Sollten Sie das Futter von Alpenwuff ausprobieren wollen, nutzen Sie gerne meinen Gutscheincode: „200TGH“ um 10% Rabatt zu erhalten.